Finanzierung
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Verschiedene Fördermöglichkeiten für verschiedene Publikationsmodelle
Die HTW Berlin bietet ihren Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten, Gold Open-Access-Publikationen zu finanzieren bzw. deren Finanzierung zu erleichtern. Hier werden die wichtigsten Fördermöglichkeiten sowie alternative Formen der Finanzierung durch externe Institutionen erläutert.
Veröffentlichen in reinen Open Access-Zeitschriften
Forschungsfonds
Für Veröffentlichungen in reinen Open Access-Zeitschriften können aus dem Forschungsfonds Mittel zur Deckung der Publikationsgebühren beantragt werden. Weitere Informationen über den Forschungsfonds und das Antrags- und Abrechnungsverfahren finden Sie auf der Seite Interne Förderung. Interessent*innen melden sich per E-Mail bei der Vizepräsidentin für Forschung, Transfer & Wissenschaftskommunikation: vp.forschung@htw-berlin.de.
Transformationsverträge
Die HTW Berlin nimmt außerdem an DEAL-Verträgen mit den Verlagen Wiley, Springer Nature und Elsevier teil. Dadurch erhalten die Mitglieder der Hochschule einen Rabatt bis zu 20% auf die Publikationsgebühren für Veröffentlichungen in Gold Open Access Zeitschriften.
Bis auf wenige Ausnahmen decken diese Verträge fast alle Zeitschriften dieser drei Verlage ab. Eine detaillierte Liste der einbezogenen Zeitschriften und weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.
Drittmittelförderung
Open Access-Publikationen können auch über Drittmittel finanziert werden. In der Regel sind Förderinstitutionen von Forschungsprojekten, die die Publikationsgebühren für von ihnen geförderte Projekte übernehmen oder Publikationsfonds für Open Access-Werke anbieten.
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt Open Access-Veröffentlichungen durch Publikationsmittel und Publikationsbeihilfen. Publikationspauschalen zur Finanzierung von Open Access-Publikationen können im Rahmen der Beantragung von Forschungsprojekten bei der DFG beantragt werden. Die DFG stellt außerdem Publikationsbeihilfen für die Veröffentlichung von Büchern im Open Access zur Verfügung, die nicht aus von ihr geförderten Projekten stammen. Für weitere Informationen siehe die Webseite zu Open Access der DFG.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Mit der Festlegung seiner Open-Access-Strategie im September 2016 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Open-Access-Klausel für alle von ihm finanzierten Projekte eingeführt. Diese Klausel sieht eine Open-Access-Veröffentlichung als Förderbedingung vor und ermöglicht die Finanzierung der Publikationsgebühren im Rahmen der BMBF-Projekte. Außerdem wurde ein Post-Grant-Fund eingeführt, um die Publikationsgebühren für abgeschlossene BMBF-Projekte zu decken.
- EU-Förderung: Im Rahmen der Forschungsförderung durch die Europäische Union haben sich die Europäische Kommission und der Europäische Forschungsrat zum Ziel gesetzt, eine möglichst weite Verbreitung der geförderten Forschungsergebnisse durch die Veröffentlichung im Open Access. Ein Beispiel dafür sind die Veröffentlichungen, die aus dem Forschungsprogramm Horizon Europe hervorgehen, an dem die HTW teilnimmt. Sie müssen in Übereinstimmung mit den Programmrichtlinien und der Open Science Policy der EU frei zugänglich gemacht werden.
- Weitere Fördermöglichkeiten: Schließlich werden Fördermöglichkeiten auch häufig von Stiftungen oder ähnlichen Einrichtungen angeboten. Um diese zu finden, können Sie u.a. Stiftungsverzeichnisse wie die des Deutschen Stiftungszentrums oder des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen verwenden. Stichworte für die Online-Suche können z.B. Publikationszuschuss, Publikationsbeihilfe, Publikationsförderung sein.
Mehr Informationen und Ansprechpartner zu Drittmitteln an der HTW Berlin finden Sie im Intranet.
Achtung!
Bei Drittmitteln müssen immer die jeweiligen Förderrichtlinien beachtet werden.
Veröffentlichen in hybriden Zeitschriften
Transformationsverträge
Die Unterzeichnung der DEAL-Verträge mit Wiley, Springer Nature und Elsevier betrifft auch die Veröffentlichung von Artikeln in hybriden Zeitschriften.
Das mit diesen Verträgen verbundene Publish-and-Read-Modell finanziert sowohl den Zugang zu einem breiten Angebot an Subskriptionszeitschriften dieser drei Verlage als auch die Kosten für die Veröffentlichung von Open Access-Artikeln in hybriden Zeitschriften.